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Berlin, 1877 - Murnau, 1962
34 x 41 cm,R.
Auf dem Balkon, 1933. Öl auf Leinwand. Rückseitig auf der Leinwand der Nachlassstempel und die Bezeichnung "V. 16" in Kreide. Auf dem Keilrahmen zwei Etiketten mit den Bezeichnungen "502" und "V 16" sowie der handschriftlichen Bezeichnung "59a/33".
Die Arbeit wurde der Gabriele Münter- und Johannes Eichner- Stiftung, München, zur Kenntnis gebracht; die Bestätigung liegt bislang noch nicht vor. Provenienz: Privatsammlung, Baden-Württemberg. - Privatsammlung, Baden, durch Erbschaft erhalten. Nach ihrem Aufenthalt in Schweden und Paris kehrt Gabriele Münter 1931 nach Murnau zurück, um sich nun dort dauerhaft niederzulassen. Es beginnt einer Phase großer Produktivität, in der zahlreiche Gemälde entstehen, in denen die Künstlerin an ihre eigene expressive Tradition aus der Periode des 'Blauen Reiters' anknüpft. In einem Pressekommentar aus der damaligen Zeit heißt es "Jetzt sucht sie eine neue, gebundene Ausdrucksform, kräftig begrenzte, zum Ausgleich strebende Farbfelder, oft lebt in ihnen die frühere Kraft koloristischer Eindringlichkeit von früher aus" (Annegret Hoberg und Helmut Friedel, "Gabriele Münter 1877 - 1962 - Retrospektive", München 1992). In dieser Zeit entdeckt die Künstlerin auch den besonderen Effekt der Übermalung einer Leinwand entweder mit dem gleichen Motiv oder mit einem ganz neuen. So schreibt Johannes Eichner, seit 1928 Münters Lebensgefährte, über den Malprozess: "Wenn die Malerei auf ein altes Bild kommt - es steht dabei in der Regel auf dem Kopf -, so ergeben sich reizvolle Wirkungen durch die schwarzen Umrißzeichnungen über Farbflächen, die nicht zu ihnen passen. (.) Bisweilen verwertet Gabriele Münter stellenweise den alten Grund, bereichert dadurch das neue Bild, gibt ihm Kühnheit. (Gudrun Schury, "Ich Weltkind - Gabriele Münter", Berlin 2012, S. 205.) Im Mai unternehmen Gabriele Münter und Johannes Eichner eine Reise zu den oberitalienischen Seen und nach Norditalien. Dort könnte die Künstlerin das Motiv zu dem Bild "Aus dem Balkon" erfasst haben, vielleicht hat sie es auch direkt vor Ort ausgeführt. Auf einem kleinen Balkon befindet sich eine, mit einer Handarbeit beschäftigte Frau. Sie trägt ein kräftig blaues Kleid, das sich von der hinter ihr befindenden gelben Wand deutlich abhebt. Eine zweite, weiter zurückgesetzte Person befindet sich ebenfalls auf dem Balkon. Diese ist leicht gebeugt und wendet dem Betrachten den Rücken zu. Ihr strahlend roter Rock und ihre orangefarbene Bluse heben sich vom dunklen Hintergrund des Innenraums ab. Das Haus ist farbenfroh angestrichen, so wie man es aus Italien kennt. Die Pflanztöpfe auf dem Balkon geben der Szene zusätzliche Farbakzente. Münter scheint die Komposition auf eine bereits bemalte Leinwand ausgeführt zu haben. Dies führt zu dem besonderen, von Johannes Eichner, beschriebenen Effekt.
Münter, Gabriele: On the balcony, 1933. Oil on canvas. Reverse estate stamp and the designation "V. 16", "502" and "59a/33". - Provenance: Private collection, Baden-Württemberg. - Private collection, Baden, preserved by inheritance.
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