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Berlin, 1877 - Murnau, 1962
35 x 27 cm,R.
Porträt der ersten deutschen Museumsdirektorin Hanna Stirnemann, 1934. Öl auf Karton. In Öl unten rechts monogrammiert und datiert. Rückseitig in Bleistift signiert, datiert, bezeichnet "Dir. Hanna Stirnemann" und mit Nachlassstempel. Ebenfalls rückseitig ein Etikett mit der Bezeichnung "P 174" und der handschriftlichen Bezeichnung "85/34".
Die Arbeit wurde der Gabriele Münter- und Johannes Eichner- Stiftung, München, zur Kenntnis gebracht; die Bestätigung liegt bislang noch nicht vor. Provenienz: Privatsammlung, Baden-Württemberg. - Privatsammlung, Baden, durch Erbschaft erhalten. 1934 malte Gabriele Münter zwei Porträts einer selbstbewussten, modernen Frau. Münter hatte ihr Modell 1933 kennengelehrt, als diese einen Erholungsurlaub in Murnau am Staffelsee verbrachte. 1934 sollten die zwei Frauen sich erneut auf eine andere indirekte Form begegnen. Bei der Porträtierten handelt es sich um die 1899 in Weißenfels geborene Hanna Stirnemann. Sie war eine Kunsthistorikerin und Kuratorin. Sie gilt als erste Museumsdirektorin Deutschlands. Nach dem Studium arbeitete sie zunächst als wissenschaftliche Hilfsarbeiterin am Oldenburger Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte. Im April 1929 wurde Stirnemann nach Greiz berufen, wo sie das noch im gleichen Jahr wiedereröffnete Reußische Heimatmuseum im Unteren Schloss einrichtete. Im November 1929 wurde sie von Museumsgründer und Direktor Paul Weber als wissenschaftliche Assistentin an das Jenaer Stadtmuseum berufen. 1931 wurde sie mit 31 Jahren dort die erste weibliche Museumsdirektorin Deutschlands. Als Direktorin konnte sie nun Ihre Vorstellungen umsetzen. Ihr Ausstellungsprogramm wurde von der Avantgarde geprägt. Nicht zufällig widmete sie eine ihrer ersten Ausstellungen der Kunst der Frauen. 1934 zeigt Stirnemann In Jena Arbeiten von Gabriele Münter aus 25 Schaffensjahren. Nach Querelen mit dem Museumsträger, bei denen es um ihre Ausstellungstätigkeit, die nicht auf der Linie der neuen Machthaber lag und auch zu wenig einheimische Künstler berücksichtigte, wie auch um einen nichtarischen Urgroßvater gegangen sein könnte, quittierte Stirnemann den Dienst. Das hier angebotene Gemälde "Porträt der ersten deutschen Museumsdirektorin Hanna Stirnemann" von 1934 zeigt eine selbstbewusste Frau. Die moderne Pagenfrisur und die farbig auffallende Kleidung symbolisiert ein selbstsicheres Auftreten. Die großen, wachen braunen Augen zeigen eine offene aber auch nachdenkliche Frau. Gabriele Münter, die hier die Ölfarbe auf einen nicht grundierten, an einigen Stellen durchscheinenden Karton aufgetragen hat, unterstreicht durch ihren Pinselduktus den Charakter von Hanna Stirnemann.
Münter, Gabriele: Portrait of the first German museum director Hanna Stirnemann, 1934. Oil on cardbaord. Monogrammed and dated. Reverse signed, dated and marked "Dir. Hanna Stirnemann" and with estate stamp as well as the designations "P 174" and "85/34". - Provenance: Private collection, Baden-Württemberg. - Private collection, Baden, preserved by inheritance.
Multi-Standort - siehe Losdetails
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