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Ulm 1481 - 1526, Ulm, um 1520
H. 62 cm
Heilige Barbara. Linde, rückseitig gehöhlt und mit dem für Weckmann charakteristischen "Spechtloch" am Hinterkopf und den typischen Brückenfalten am Mandel und am Gewand. Kronzacken abgebrochen. Innengewand und Kleid mit Resten von Pressbrokat mit Goldsaum. Außengewand vergoldet mit azuritblauer Innenseite. Originalfassung, stärker abgeblättert und verschmutzt, Azuritblau stärker übergangen. Kelch vergoldet. Reste von originalem Inkarnat. Einspannvorrichtung am Boden sichtbar, am Kopf Reste des abgearbeiteten Einspanndübels. Leichte Alterssch.
Provenienz: Schwäbischer Sammlungsbesitz. Ehemals in der Sammlung von Walter Romberg (Ulm 1898 - Stuttgart 1973), einem in Stuttgart tätigen Maler und Radierer. Der Überlieferung zufolge bekam Romberg die von ihm hoch geschätzte Skulptur von Felix Hollenberg (Sterkrade 1868 - Gomadingen 1945), ebenfalls Maler und bekannter Landschaftsradierer. Die beiden Künstler verband eine enge persönliche Beziehung. Niklaus Weckmann erwirbt 1481 Bürgerrecht und Zunftmitgliedschaft in Ulm. Eines seiner frühen Werke, der Hochaltar in der Pfarrkirche in Biberach wird 1490 fertiggestellt, in den Folgejahren entstehen zahlreiche Altarretabeln im Oberschwäbischen, im Raum Ulm aber auch in Graubünden (Schweiz) und in Tauberbischofsheim. Charakteristisch für seine Figuren ist das am Hinterkopf der Figuren separat gehöhlte Loch, das sogenannte "Spechtloch", welches auch unsere Hl. Barbara aufweist. An zahlreichen Figuren wurde zudem der auffällige Faltenwurf an den Figuren aus der Weckmann-Werkstatt untersucht und in charakteristische Falten unterteilt, die Fischblase, Brückenfalte, Rolle, Dreieck und Hakenfortsatz bezeichnet wurden. Zwei der deutlichen Brückenfalten finden sich an der Hl. Barbara, am Außengewand auf Hüfthöhe sowie am Rock im unteren Gewandbereich. Die Heilige Barbara hält mit ihrer linken Hand sowohl ihre hochgezogene Mantelkante als auch den Kelch, den sie zudem mit der rechten Hand umgreift. Nahezu identisch sind die Ausarbeitungen anderer Barbara-Figuren von Weckmann, so z.Bsp. die Hl. Barbara aus der Pfarrkirche Unterknöringen, die Hl. Barbara aus Langenschemmern und aus Salouf/Graubünden sowie eine Hl. Magdalena mit Salbgefäß aus Bingen. Lit. Meisterwerke Massenhaft, Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, 1993, Abb. 62, 68, 102, 120 (Vergleichsstücke), Abb. 100 (Faltenformen), Abb. 60, 381 (Beispiele für das Spechtloch), Abb. 378 (Beispiele der Einspannvorrichtung).
WECKMANN, NILAUS (1481-1526), ULM, c. 1520. ST. BARBARA. Standing figure of the Saint with remants of crown and the chalice. Limewood, carved with deeply hollowed back and with the typical hole, called "Spechtloch" (woodpecker's hole) at the back of her head. Her undercloth and inner part of upper cloth with remnants of brocate and with gold border. Original polychromy, worn and dirtied, azurite blue with overpaintings. The chalice gilt. Remnants of original flesh colour. Traces of fixing visible. Minor traces of age. Provenience: Swabian private collection. Collection Walter Romberg (Ulm 1898 - Stuttgart 1973, German artist painter), a gift by Felix Hollenberg (Sterkrade 1868 - Gomadingen 1945). Niklaus Weckmann and his workshop carved noumerous altar retabulas in the region around Ulm, Upper Swabia but also in Graubunden (Switzerland). Our St. Barbara at hand shows two characteristic stylistic elements of Weckmann and his workshop: the before mentioned "Spechtloch" at the back of her head, and two so-called "Brückenfalten" (typical bridge-shaped garment folds at the drapery). The St. Barbara holds the chalice in her right hand in front of the left part of her upper body, supported by her left hand that also grips the folds of the gathered coat, a version of sculpture work that is very similar to other St. Barbara figures of Weckmann. Related literature: Meisterwerke Massenhaft, Die Bildhauerwerkstatt des Niklaus Weckmann und die Malerei in Ulm um 1500, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, 1993.
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33.00 % buyer's premium on the hammer price
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