Sie müssen registriert und zugelassen sein, um bei dieser Auktion bieten zu können.
Sehen Sie sich diese Auktion anEs ist nicht mehr möglich in dieser Auktion zu bieten.
Sie sind jetzt berechtigt, in dieser Auktion zu bieten.
Sie haben sich erfolgreich für diese Auktion registriert und müssen nur noch zum Bieten freigeschaltet werden. Überprüfen Sie Ihre E-Mails für mehr Informationen.
Bitte kontaktieren Sie den Auktionator für mehr Informationen.
Wir fügen ständig neue Lose hinzu, verwenden Sie die Suche um ähnliche Lose zu finden
Um sicherzustellen, dass Sie gewinnen, kehren Sie vor Ablauf des Loses zurück oder erhöhen Sie Ihr Maximalgebot.
Erhöhen Sie Ihr Maximalgebot, um die Gewinnchance zu erhöhen.
Ein anderer Bieter hat diesen Betrag bereits geboten. Erhöhen Sie Ihr Maximalgebot, um die Gewinnchance zu erhöhen.
Glückwunsch!
Sie sind Höchstbieter für dieses Los.
Leider haben Sie dieses Los verloren.
Bitte laden Sie die Seite erneut, um den aktuellen Gebotsstand ze sehen.
Bitte wenden Sie sich an den Kundendienst, um weitere Hilfe zu erhalten.
Ihr Gebot wurde vom Auktionshaus abgelehnt. Bitte wenden Sie sich an die Kundenberatung, um weitere Informationen zu erhalten.
Bitte überprüfen Sie Ihre E-Mails für weitere Details.
Gabrowo/Bulgarien, geboren 1935
28 x 35,5 cm,R.
"Wrapped Reichstag (project for Berlin)", 1992. Mischtechnik: Fotografie, Lackfarbe, Farbstift, Bleistift, roter Kugelschreiber und Klebeband auf Karton, auf Holz aufgelegt, unter Plexiglasrahmung. In Bleistift unten links signiert und datiert sowie betitelt, rückseitig in schwarzem Stift signiert, datiert und mit Copyrightzeichen.
Provenienz: Atelier des Künstlers. - Privatsammlung, Baden-Württemberg. Ausstellung: Galeria Joan Prats, Barcalona (rückseitig mit Galeriestempel). Die Verhüllung des Reichstages in Berlin sollte von der ersten Idee bis zur Verwirklichung 25 Jahre in Anspruch nehmen. Am Anfang dieses Kunstprojekts steht eine Ansichtskarte vom Reichstag, die der in Berlin ansässige Amerikaner Michael S. Cullen an Christo sendet, mit dem Vorschlag, diesen zu verhüllen. Bereits 1961 hatte der Künstler die Idee geäußert, einmal einen großen Gebäudekomplex - ein Parlament oder ein Gefängnis - einzupacken. Ihm gefiel der Gedanke und bittet Cullen, sich um die nötigen Genehmigungen zu bemühen. Da damals Berlin noch eine geteilte Stadt war, konnte noch an keine Umsetzung des Vorhabens gedacht werden. Erst als die Mauer fiel, rückte eine Realisierung der Verhüllung wieder in den Fokus. Am 25. Februar 1994 stimmte schließlich der Bundestag, nach einer leidenschaftlich geführten Debatte, dem Projekt "Wrapped Reichstag" mit 292 zu 223 Stimmen zu. Es war das erste Mal, dass ein Parlament über die zukünftige Existenz eines Kunstwerks debattierte und abstimmte. Für die Reichstagverhüllung benötigte Christo ca. 200 Tonnen Stahl für die Gerüste, um die Türme, das Dach, die Statuen und die Steinvasen, 100.000 Quadratmeter schweres, mit Aluminium bedampftes Polypropylengewebe und 15.000 Meter blaues Polypropylenseil. Da Christo von Anfang an dagegen war, Kräne, Hubsteiger und Gerüste zu verwenden, wurden 200 Arbeiter, darunter 90 professionelle Kletterer, engagiert. Der Aufwand war notwendig, da der Künstler den Betrachter während des Verhüllungsvorganges einen freien Blick auf das Projekt geben wollte. So konnte jeder Interessierte dem, vor den Planen schwebenden Fassadenkletterer dabei zuschauen, wie er die Anschlüsse fixierte und die Seiten vertäute. Die zu Beginn angebrachten Gerüstabdeckungen waren notwendig, da Christo dem, in Falten gelegten Gewebe den Anschein eines Wasserfalles geben wollte, der vom Dach auf den Boden stürzt. Am 24. Juni 1995 war es schließlich so weit. Der Reichstag ist verhüllt. In den kommenden zwei Wochen werden etwa fünf Millionen Menschen das 13 Millionen teure Kunstwerk besuchen, bis schließlich am 7. Juli 1995 wieder mit der Demontage begonnen wurde. Christo erläuterte die Wichtigkeit des temporären Charakters: "Niemand kann diese Projekte kaufen, niemand kommerzialisieren, niemand kann Einritt für Ihre Besichtigung verlangen - nicht einmal uns gehören diese Werke. Unser Werk handelt von Freiheit, und Freiheit ist der Feind allen Besitzanspruchs, und Besitz ist gleichbedeutend mit Dauer. Darum kann das Werk nicht dauern." (Jacob Baal-Teshuva, "Christo und Jeanne-Claude", Taschen, Köln 2001, S. 82).
Christo, d.i. Christo Javacheff: "Wrapped Reichstag (projekt for Berlin)", 1992. Mixed media: Photography, enamel paint, coloured pencil, pencil red ball pen and tape on cardboard, mounted on wood, unter Plexiglas frame. Signed, dated and with copyright mark. - Provenance: Studio of the artist. - Private collection, Baden-Württemberg.
Multi-Standort - siehe Losdetails
Nothing important.