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Entwurf Paul Haustein, Stuttgart, 1904 - 06
100x200x150 cm
Ausführung Königliche Hofpianofabrik Richard Lipp & Sohn, Stuttgart, No. 27287, 1904 - 06. Streng gegliederte, doppelt geführte Stützbeine auf Rollen. Schiebbare und aufstellbare Notenablage. Die Konturen betont durch rauten- und würfelförmige Perlmutteinlagen. Die Felder der Stützen und die Front schmücken die charakteristischen Spitzovale, ebenfalls in Perlmutt. Allseitig feine Fadeneinlagen, wohl in Zinn. Schwarz poliert. Alterssch.
Es liegt eine fachmännische und ausführliche Begutachtung des Flügels von Herrn Rolf Mühlbayer, Klavierbaumeister i.R. in Stuttgart vom 12.11.2018 vor. Die Firma Lipp & Sohn, gegründet 1831, durfte den Titel "Hof Lieferanten seiner Majestät des Königs von Württemberg" führen. Richard Lipp, geb. 1805, gründete im November 1831 zusammen mit zwei Arbeitern eine Werkstatt in der Stuttgarter Hauptstraße. Bereits in den 1840er Jahren war die Belegschaft auf 40 Mitarbeiter angewachsen, die Firma befand sich nun in der Seestraße (Stuttgart). Gefertigt wurde auf über 1800 qm, verteilt auf sechs Stockwerke. Bereits zu jener Zeit wurden Pianos von Lipp nach Italien, Russland, England, Schweden, Argentinien, Südafrika und Australien verschickt. Walter Niemann, Historiker aus Herford, schreibt über die weitere Entwicklung: "Richard Lipp baute erstmals in den 1860er Jahren kreuzsaitige Pianos. Er änderte klug das Klavierinnenleben und erzielte damit eine deutliche Verbesserung der Klangwirkung. Durch die Neuerungen stieg die Nachfrage so stark, dass die Erstellung eines sechsgeschossigen Gebäudes in der damaligen Alleenstraße, heute Schillerstraße, notwendig wurde. Im Jahre 1866/67 traute sich Lipp zu, den ersten Konzertflügel zu bauen. Diese bahnbrechende Neuheit wurde von den berühmten Pianisten Clara Schumann und Hans von Bülow eingespielt. König Karl von Württemberg verlieh Richard Lipp die Große Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft. In der Folgezeit fertigte Lipp etwa 500 Klaviere, 200 Flügel und 100 Tafelklaviere pro Jahr. Die Firma Lipp erhielt auf allen besuchten Weltausstellungen die höchsten Preise. Bis heute ist die Klangqualität aufgrund der kreuzsaitigen Bauweise unübertroffen." Im Jahr 1873 trat der Sohn des Gründers, Robert Lipp, in die Firma ein, ab diesem Zeitpunkt firmierte die Firma unter dem Namen "Rich. Lipp & Sohn". Die Zusammenarbeit von Vater und Sohn dauerte nicht lange, da der Gründer am 17. September desselben Jahres starb. Auf die Ehrung "Königliche Hofpianofabrik" in den 1880er Jahren folgte 1889 ein schwerer Schicksalsschlag: Robert Lipp starb im Alter von 32 Jahren. Danach ging die Firmenleitung an den Schwager, Konsul Paul Beisbarth, über, der nun während der folgenden Jahre die Geschicke des Unternehmens erfolgreich führte. Im Jahr 1911 wurde das Werk in Feuerbach, Ecke Breite- Wernerstraße entlang der (inzwischen privatisierten) Kalkofenstraße, errichtet. Im Jahr 1913 beschäftigte die Firma bereits 350 Mitarbeiter. So hatte sich das Unternehmen Lipp aus kleinsten Anfängen zur größten Pianofortefabrik in Süddeutschland entwickelt. Robert Lipp, der Sohn des Firmengründers Richard Lipp war ein Onkel von Addie Commerell und Konsul Paul Beisbarth, der die Firma nach dem plötzlichen Tod von Robert Lipp übernahm, wiederum sein Schwager und ebenfalls auch ein Onkel von Addie Commerell. Paul Hausteins Jugendstil-Gesamtkunstwerk in der Villa Commerell (PDF)
An elegant black lacquered and mother of pearl inlaid grand piano, designed by Paul Haustein, Stuttgart, 1904-1906, executed by "Königliche Hofpianofabrik Richard Lipp & Sohn, Stuttgart, No. 27287, 1904 - 06". Minor damages due to age.
Auktionswährung
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