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Königsberg, 1867 - Moritzburg, 1945
22,6 x 17,1cm,R.
Tod, 1887. Tuschpinsel, Tuschfeder und Deckweiss über Bleistift auf Bütten. In Bleistift unten rechts signiert.
Die Echtheit der Zeichnung wurde von Frau Hannelore Fischer, Käthe Kollwitz Museum Köln, mündlich bestätigt. Wir danken Frau Fischer für ihre freundliche Unterstützung. Provenienz: Privatbesitz, Süddeutschland. Durch Erbschaft erhalten. Nach Angaben der Einlieferin hat der 1940 verstorbene ursprüngliche Besitzer das Blatt vor seinem Tod von Käthe Kollwitz noch signieren lassen. Bei dem hier angebotenen Blatt handelt es sich wohl um die letzte Vorzeichnung zu der Lithografie "Tod", Blatt 2 aus dem Zyklus "Ein Weberaufstand" (vgl. von dem Knesebeck 34). Am 26. Februar 1893 besuchte Käthe Kollwitz in der Freien Berliner Volksbühne die Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Drama "Die Weber". Der Besuch war für die Künstlerin ein großes Erlebnis. Zusammen mit ihrem bereits langjährigen Interesse an den Sujets der Arbeiter, des Proletariats und der sozialen Fragen erhielt sie hier eine Inspiration für den Zyklus "Ein Weberaufstand". Diese Folge steht am Anfang ihres Schaffens. 1898 gelang ihr damit auf der "Großen Berliner Kunstausstellung" der Durchbruch. Fünf Jahre lang hatte sie an ihrem ersten Hauptwerk gearbeitet, das ihr den Ruf der 'sozialen Künstlerin' einbrachte. Die hier angebotene Tuschzeichnung "Tod" schuf Kollwitz wohl als letzten Entwurf, nach dem die Lithografie des zweiten Blattes des Zyklus ausgeführt wurde. Das Blatt zeigt eine sterbende Frau. Diese nimmt die linke Bildhälfte ein, wo sie entkräftet gegen die Wand gesunken ist. Das Gesicht ist ausgezehrt, der Blick starr und unbestimmt nach unten gerichtet. Die rechte Hand liegt leblos vor ihr, die linke baumelt schlaff vom Tisch. Der Tod, in Gestalt eines Skelettes, hat sich in die enge, niedrige Stube geschlichen und mit seiner Knochenhand bereits nach ihrem linken Arm gegriffen. Der Griff hat nichts Gewaltsames, er mutet eher sanft an. Teilweise verdeckt wird der Tod von einem großen Mann, der die rechte vordere Bildhälfte einnimmt. Er ist für den Betrachter nur von hinten zu erkennen, hält den Kopf gesenkt und seine großen Hände auf dem Rücken verschränkt. Dem Betrachter gegenüber sitzt ein kleiner Junge, der mit weit aufgerissenen Augen in die Flamme der Kerze, die vor ihm auf dem Tisch steht, schaut. Sein Gesicht ist dadurch hell beleuchtet, ebenso wie der Schädel des Skeletts. Beginn und Ende des Lebens finden im Kind und in der Personifizierung des Todes ihren symbolhaften Ausdruck. Die Frau stirbt im Kreise ihrer Familie, die hilflos und wie versteinert ihrem Sterben beiwohnt. Sie scheinen erstarrt und zu keiner Handlung oder Reaktion fähig.
Kollwitz, Käthe: "Tod", 1887. Ink and opaque white over pencil on hand-made paper. Signed. The authenticity of the drawing was confirmed orally by Mrs. Hannelore Fischer, Käthe Kollwitz Museum, Cologne. We thank Mrs. Fischer for her kind support. Provenance: Private collection, Süddeutschland. Received by inheritance. According to the consignor, the original owner, who died in 1940, had the sheet signed by Käthe Kollwitz before his death. The sheet offered here is probably the last preliminary drawing for the lithograph "Tod", sheet 2 from the cycle "Ein Weberaufstand" (cf. von dem Knesebeck 34).
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